Aus Bornbusch wird Born'e'busch
In den diversen
Urkunden, in denen unsere Vorfahren Erwähnung finden ( Herkunft), sind seit 1528
immer wieder Schreibweisen unseres Namens zu registrieren, die von seiner
korrekten Wiedergabe abweichen.
Statt "vom Bornbusch" kommt auch "zu
Bornbusch" vor. Statt Bornbusch taucht Bormbusch
auf. Auch damals schon und durchaus häufiger wird ein ’e’
eingeschoben, statt Bornbusch also Bornebusch.
Dann sind wiederum Dornbusch und Dornebusch zu lesen. Dass ein Dokument dennoch
Bornbusch betraf, ist oft dem gleichen Papier zu entnehmen, da der Ortsbezug
gegeben war und an anderer Stelle und in Nachträgen z.B. die korrekte
Schreibweise zur Anwendung kommt. Beispiele dieser Art sind vorhanden und
nachweisbar.
Wie es dazu kam, kann nur vermutet werden; Betroffene, die des Lesens und
Schreibens nicht kundig waren, gaben an weltlicher oder kirchlicher Stelle
in mehr oder minder verständlicher Aussprache ihren Namen oder Herkunft
und ihr Begehr an, der Schreiber – ggf. unkundig zu Person und Herkunft
seines Gegenüber – hörte oder verstand falsch und schrieb
somit falsch, der Betroffene wiederum konnte nicht kontrollieren, was geschrieben
wurde, da er ggf. nicht lesen konnte. Ließ er sich stattdessen vorlesen,
was zu Papier gebracht war, überhörte er vielleicht - gewollt oder
ungewollt - die Fehler usw.
Was den Stammvater der Hauptlinie B, Gerd Bornbusch (1700-1776) dazu bewog,
sich selbst Bornebusch zu nennen und seine Kinder auf den Namen Bornebusch
registrieren zu lassen, bleibt unklar.
Da rationale Erklärungen fehlen, bleiben nur Vermutungen: > Seite 2
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