Otto
hatte 1901 das damalige Rittergut Wahrberg (nahe Ansbach in Franken) erworben,
starb dort 1908 und wurde in der auf dem Osthang des Wahrberges erbauten
Familiengruft beigesetzt; und auf dieser Gruft prangt über dem Eingang
eben jene, in diesem Fall in Stein gemeißelte, heraldische "Mißgeburt".
Die Hausherren gaben vor was sie ererbt, der Steinmetz tat was man ihn anwies,
das Ergebnis ist nunmehr Begebenheit.
Wenige
Jahre später startet mein Großvater eine Neuauflage des Wappens. Da er ein heraldisch einwandfreies Wappen anstrebte,
ließ er sich von den bereits genannten Heraldikern Vorschläge erarbeiten
und befragte hierzu die dänische Verwandtschaft (er wußte,
daß Vilhelm/14-171 gleichfalls Heraldiker war) und die direkten Nachfahren
des o.g. Johann H., insbesondere die damaligen Wahrberger. Das Studium der
Antwort-Dokumente von 1912/13 läßt erkennen, daß sowohl die
Dänen wie die Wahrberger Wert darauf legten, daß die Brunnenzeichnung
erhalten blieb (s. Seite 5). Den übrigen Elementen des Wappens wurde
weniger Aufmerksamkeit zuteil.
Ob
das alte wie das neue Wappen jemals irgendwo, irgendwie 'registriert' wurde,
ist nicht bekannt. Ich werde 'Siebmachers Wappenbücher' einsehen und/oder
den zuvor erwähnten 'Herold' befragen und dann berichten.